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Zuschläge auf Tätigkeiten

Zuschläge auf Tätigkeiten

Vorgaben:

Die Mitarbeiter erhalten auf bestimmte Tätigkeiten eine Schmutzzulage als festen Betrag pro Stunde. Im Beispiel soll die Schmutzzulage auf die Tätigkeit "Fegen" geleistet werden.

Bei der Übergabe in das Lohnprogramm sollen die Produktivstunden in die Stundenerfassung fließen, die Zuschläge jedoch nur in die Bruttolohnerfassung.

 

Lösung:

  1.  Es wird eine zusätzliche Zeitart "Fegen" benötigt.

  2. Ein zusätzliches Zeitkonto "Schmutzzulage" ist anzulegen

  3. Die Schmutzzulage ist in das Tagesmodell der betreffenden Mitarbeiter einzubinden

  4. Die Zeitart "Fegen" ist separat zu buchen

 

 

Die Vorgehensweise:

Im Beispiel soll die Zeitart "Fegen" bei der Übergabe in das Lohnprogramm dort in die Stundenerfassung fließen. Sie muss daher das Häkchen im Feld "LG-STD" haben. Wird keine eigene Lohnartennummer eingetragen, wird im Lohnprogramm die Lohnartennummer verwendet, die das Branchenmodell als "Normalstunden" vorgibt. Soll es eine abweichende, eigene, Lohnartennummer sein, ist sie hier einzutragen.

Das Zeitkonto "Schmutzzulage" benötigt eine eigene Lohnartennummer. Die ermittelte Zulage wird in die Bruttolohnerfassung des Lohnprogramms unter dieser Lohnart gebucht.

 Die Lohnart muss zwingend im Lohnprogramm angelegt sein. Sie muss dort auch einen Stundensatz eingetragen haben bzw. Zugriff auf einen Stundensatz in der Tariftabelle haben.

Im Tagesmodell der betroffenen Mitarbeiter ist der Zuschlag zu definieren:

 

Zuschlagstyp: "Immer", da dieser Zuschlag in Verbindung mit der Zeitart bezahlt werden soll.

Zeitart: FEGEN

Uhrzeit: Sollte frei bleiben, da dieser Zuschlag von einer Tätigkeit abhängt und nicht von einer Uhrzeit

Arbeitsstunden: Hier ist als Beispiel die 12 eingetragen, der Eintrag kann auch auf 24 erhöht werden. Es ist sicher zu stellen, dass die maximale Stundenzahl, für die der Zuschlag pro Tag gezahlt werden kann, berücksichtigt ist.

Grenzwerte: hier bleibt die Voreinstellung unverändert

Faktor: auch hier bleibt die Voreinstellung unverändert

Zeitkonto: Die ermittelten Zuschläge sollen auf das Zeitkonto "SZULAGE" gebucht werden

 

Dieses Tagesmodell fließt in einen Arbeitsplan ein, der dem Mitarbeiter zuzuordnen ist. Es kann selbstverständlich für mehrere Arbeitspläne verwendet werden, wenn auch dort die gleiche Schmutzzulage anfällt.


Bei der Buchung ist die Zeitart "Fegen" zu verwenden (unabhängig davon, ob die Buchung am Terminal oder manuell in der Zeiterfassung erfolgt). 

 

Im Beispiel wurde eine Stunde "Fegen" gebucht, folglich wird in das Zeitkonto "SZULAGE" eine Stunde übertragen. 


Beim Export der Daten ist die Option "Stunden- und Bruttolohnerfassung" zu wählen. So wird erreicht, dass die Produktivstunden in der Stundenerfassung, die Zulagen jedoch in der Bruttolohnerfassung gebucht werden.

Hier im Beispiel ist der Export auf nur einen Mitarbeiter begrenzt.