Gleitzeitmodell, zehn Mehrstunden mit Gehalt abgegolten
Abweichend von dem Beispiel für die einfachen Gleitzeitmitarbeiter soll es nun auch Gleitzeitmitarbeiter geben, bei denen die ersten zehn Mehrstunden je Monat bereits mit dem Gehalt abgedeckt sind.
Hierzu können die gleichen Zeitkonten und Tagesmodelle verwendet werden wie unter "Gleitzeitmodell" beschrieben. Die Unterschiede liegen im Arbeitsplan.
Für diese Umsetzung gibt es zwei gängige Lösungen.
Lösung 1:
Der Abzug der zehn Stunden soll erst im Folgemonat erfolgen. Dadurch kann der Mitarbeiter in seiner Saldenanzeige des aktuellen Monats ab der ersten Mehrarbeitstunde den Zugang zu der Gleitzeit sehen und am ersten eines Monats verringert sich dieser Wert um bis zu 10 Stunden ( je nachdem, wie viele Mehrstunden der Mitarbeiter im Vormonat geleistet hat).
In der ersten Zeile wird das Zeitkonto "SOLL" vom Zeitkonto "ISTGESAMT" abgezogen. Die Einstellung bezieht sich auf den Tag (Eintrag der ersten Spalte).
Die 2. Zeile bezieht sich auf den Monat, daher die Auswahl "Monat" in der ersten Spalte. Hier werden von dem Ergebnis aus "ISTGESAMT - SOLL" 10 Stunden abgezogen und zwar im Folgemonat. Das bewirkt das Häkchen in der Spalte "Vortrag".
Die 3. Zeile bezieht sich ebenfalls auf den Monat. Hier wird festgelegt, dass das Gleitzeitkonto jeweils in den Folgemonat übertragen wird.
Lösung 2:
Der Abzug der zehn Stunden erfolgt direkt im aktuellen Monat. Dadurch kann der Mitarbeiter in der Saldenanzeige des aktuellen Monats einen Zugang zu der Gleitzeit erst dann sehen, wenn er mehr als zehn Mehrarbeitstunden erbracht hat. Der Unterschied zu Variante 1 liegt lediglich in der erst Zeile des Monatsintervalls. Dort wird der Abzug nicht in den Folgemonat sondern in den aktuellen Monat geschrieben.