Kontorahmen
Installierter Sachkontenrahmen
Es wird angezeigt, welcher Sachkontenrahmen bei Neuanlage des Mandanten installiert, bzw. welcher SKR bei der Konvertierung übernommen wurde. Dieser Sachkontenrahmen steuert die Auswertungen, die als Standard zur Verfügung gestellt werden.
Wurde ein individueller Kontenrahmen gewählt, ist dieses Feld leer, bzw. die Angabe "SKR00" wird angezeigt.
Sollen trotzdem die Auswertungen (Bilanz, GuV, KER etc) eines SKR in die Datenbank aufgenommen werden (Kontrolle und Zuordnung der Kontenbereiche ist dann natürlich zwingend notwendig), kann der Bediener "admin" wie folgt vorgehen:
Mit rechter Maustaste auf den Text „Installierter Sachkontenrahmen“ klicken und gewünschten Kontenrahmen in das angezeigte Fenster eintragen („SKR03“ oder „SKR04“).
Anschließend sind die Firmendaten zu speichern und eine Reorganisation durchzuführen. Es erfolgt ein entsprechender Hinweis. Erst dann stehen die Standard-Auswertungen zu diesem Kontenrahmen zur Verfügung.
Sammelkonten Forderungen/Verbindlichkeiten
Änderung von Sammelkonten sperren: d. h.
die Eingabemöglichkeit für die Standardsammelkonten in den Firmendaten ist gesperrt
In den Kunden-und Lieferantenstammdaten ist die Änderung des Sammelkontos nur möglich wenn noch keine Umsatzwerte auf diesem Konto vorhanden sind
in der Standardschnittstelle wird das Sammelkonto nur noch bei neu anzulegenden Personenkonten akzeptiert
Standardsammelkonto für Forderungen:
Das hier eingetragene Sammelkonto Forderungen wird für die Verbuchung aller Kunden-OPs verwendet, d. h. wird kein Sammelkonto bei einem Kunden hinterlegt greift das Programm automatisch auf das hier angegebene Sammelkonto.
Abweichende Sammelkonten sind direkt in die Kunden-Stammdaten einzugeben.
Standardsammelkonto für Verbindlichkeiten:
Das hier eingetragene Sammelkonto Verbindlichkeiten wird für die Verbuchung aller Lieferanten-OPs verwendet, d. h. wird kein Sammelkonto bei einem Lieferanten hinterlegt, greift das Programm automatisch auf das hier angegebene Sammelkonto.
Abweichende Sammelkonten sind direkt in die Lieferanten-Stammdaten einzugeben.
Bei Änderung von Sammelkonten in den Firmen-, Kunden- und Lieferantenstammdaten erfolgt eine Hinweismeldung, dass die Änderung sich nur auf neue Belege auswirkt und bestehende Belege unberührt bleiben.
Anforderungssammelkonten (Belegart F):
Bei Buchungen mit Belegart F wird für die Ausweisung in der Bilanz ein hier eingetragenes Sammelkonto für Anzahlungs-Anforderungen benutzt. Ohne Eintrag wird das Standard-Sammelkonto verwendet.
Abweichende Anforderungssammelkonten sind direkt in die Kunden- /Lieferanten-Stammdaten einzutragen.
In der FIBU können Anzahlungen unter der Berücksichtigung der richtigen Besteuerung verbucht werden. Hier hinterlegen Sie die zur Verbuchung und Verrechnung der Anzahlungen benötigten Konten.
Die hier angesprochenen Konten müssen in den Sachkonten-Stammdaten angelegt sein. Wird bei einem neuen Mandanten ein Kontenplan installiert, sind die Konten bereits vorhanden.
Bitte beachten Sie auch, dass je nach Kontenrahmen verschiedene Konten verwendet werden.
Beispiel: Anzahlungskonten für Kontenrahmen SKR04:
Beispiel: Anzahlungskonten für Kontenrahmen SKR03:
Steuerabgrenzung Leistungsdatum
Ist bei Eingangsrechnungen das Buchungsdatum ( Rechnungsdatum ) nicht identisch mit dem Leistungsdatum ( Leistungsdatum liegt in der Vergangenheit), dann muss eine Steuerumbuchung erfolgen. Damit dies automatisch erfolgen kann, MÜSSEN hier die entsprechenden Konten hinterlegt werden.
Bei bereits bestehenden Mandanten, müssen die entsprechenden Steuerkonten in den Mandantendaten manuell hinterlegt werden.
Bei Neuanlagen von Mandanten erfolgt dieses automatisch.
Transitkonten
Transitkonto DATEV:
Falls Sie mit dem DATEV-Modul arbeiten, ist hier das von DATEV festgelegte Transitkonto zu hinterlegen. Ist dieses Modul bei Ihnen nicht im Einsatz, kann das Feld frei bleiben.
Das Transitkonto DATEV dient als Zwischenkonto für Aufteilungsbuchungen. Dies ist notwendig, da bei der Buchungsübertragung nach DATEV Aufteilungsbuchungen zu Einzelbuchungen gemacht werden müssen.
Es sollte jedoch auf keinen Fall das Geldtransitkonto ( 1360 im SKR03 bzw 1460 im SKR04 ) genommen werden. Dadurch hätte der Steuerberater einen sehr hohen Kontrollaufwand. Bei der Datevübertragung dient das Datevtransitkonto als sog durchlaufendes Posten - Konto.
Währungsdifferenzen
Der Ausgleich von Offenen Posten bei Fremdwährungen erfolgt in jedem Fall in der beim Anlegen eingegebenen Währung. Deshalb können Kursdifferenzen entstehen, wenn sich zwischen der Buchung von Rechnung und Zahlung der Währungskurs der Fremdwährung geändert hat.
In der Dialogbuchhaltung und beim Zahlungsverkehr fragt das Programm beim Ausgleichen eines Offenen Posten mit Fremdwährung im Falle einer Kursdifferenz, ob diese auf das entsprechende Konto verbucht werden soll.
Konto Kurserträge:
Auf das Konto "Kurserträge" wird gebucht:
wenn bei Forderungen der Fremdwährungskurs im Verhältnis zum EURO stärker geworden ist
wenn bei Verbindlichkeiten der Fremdwährungskurs im Verhältnis zur EURO schwächer geworden ist.
Konto Kursaufwendungen:
Auf das Konto "Kursaufwendungen" wird gebucht:
wenn bei Forderungen der Fremdwährungskurs im Verhältnis zum EURO schwächer geworden ist,
wenn bei Verbindlichkeiten der Fremdwährungskurs im Verhältnis zum EURO stärker geworden ist.
Nachfolgende Konten sind nur für die EURO-Umstellung relevant:
Konto für Erträge aus Euroumstellung
Konto für Aufwendungen aus Euroumstellung
Konto für Euro-Umrechnungsdifferenzen