Clearing
Das Clearing ist ein Verfahren für den beleglosen Datenträgeraustausch mit Ihrer Bank. Die Lastschriften und Gutschriften werden nach einem mit den Banken abgestimmten Format (SEPA) in einer XML-Datei gespeichert. Diese Datei kann per Online-Banking (per Banking-Programm oder über das Directbanking) der Bank zur Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt werden. Siehe auch Auslandsclearing.
Nach Markierung der entsprechenden Belege wird das Clearing über den Menüpunkt 'Clearing' in der Navigationsleiste aufgerufen:
Erstellen der Clearing-Datei
Dateiname: Eingabe des Dateinamens incl. Pfadangabe für die Clearingdatei. Der Standardname lautet 'C:\SEPA-xxxxxx.XML'. Diese Eingabe erzeugt die Datei 'SEPA-xxxxxx.XML' auf dem Laufwerk 'C'. Dies ist die Standard-Übergabedatei für den Datenträgeraustausch mit der Bank.
Sie können die Datei-Namen ändern, z.B. SEPA-Ueberweisung.xml, sepaDatum.xml etc.
Achten Sie darauf, dass die Dateiendung XML nicht ergänzt oder geändert werden darf!
Achten Sie darauf, dass der Punkt vor der Dateiendung der einzige Punkt im Dateinamen sein sollte (keine Datumsangabe mit Punkten).
Ausführungstermin: Der Ausführungstermin kann maximal 14 Tage im Voraus gewählt werden und darf nicht vor dem aktuellen Datum liegen.
Druckvermerk setzen: Die in die XML-Datei übernommenen Belege erhalten den Druckvermerk "C" in der Spalte "D" der Überweiser-/Lastschrifttabelle.
Der Druckvermerk verhindert, dass das Clearing für die gleichen Belege doppelt durchgeführt wird.
Soll bei vorhandenem Druckvermerk das Clearing wiederholt werden, muss zuerst der Druckvermerk im Menüpunkt "Druckvermerk ändern" entfernt werden (Kontextmenü mit rechter Maustaste aufrufen).
Belege ohne Druckvermerk können nicht in die FIBU übernommen werden!
Besonderheiten bei SEPA-Lastschriften
Ausführungstermin: Wird hier ein Ausführungsdatum eingegeben, übersteuert dieses Datum das Einzugsdatum der Lastschriftbelege, allerdings nur, wenn das Einzugsdatum dadurch auf später verschoben wird.
Ein Einzug VOR dem angekündigten Einzugsdatum ist nicht erlaubt.
Das Einzugsdatum im Beleg wird automatisch bei der Dateierstellung verschoben, wenn das Einzugsdatum bereits verstrichen ist.
Termine an Vorlauftage anpassen: Ist das Häkchen gesetzt, werden die Einzugstermine so auf später verschoben, dass die Vorlauftage der Bank eingehalten werden können.
Übertragung
Direktübertragung zur Bank
Startet die direkte Übergabe der XML-Datei an die Bank. Die bei der Synchronisation hinterlegten Sicherheitsmedien werden abgefragt.
Kontrollansicht vor Übertragung
Die einzelnen Belege der XML-Datei werden zur Kontrolle angezeigt.
Auswahl Bankkontakt
Sind für die Banknummer der eigenen Hausbank mehrere Kontakte synchronisiert (z.B. zwei verschiedene Karten), kann hier ausgewählt werden, mit welchem Kontakt die Übertragung durchgeführt werden soll.
Diese Felder sind nur dann aktiv, wenn das Directbanking lizenziert ist. Mit diesem Modul können die Clearing-Dateien direkt an die Bank übertragen werden.
Ausdrucke
Hier können - zusätzlich zur vorgeschlagenen Standard-Clearing-Liste - weitere Listendrucke eingestellt werden.
Begleitzettel:
Hier kann der zusätzliche Druck einer zweiten Seite mit Gesamtbetrag und Unterschriftsfeld gewählt werden.
Avisdruck:
Für die Zahlungs- / Lastschriftempfänger können hier Info-Briefe/-Mail erstellt werden, um die verarbeiteten Belegnummern zu avisieren. Durch die Verwendung der Avise für "komprimierte" Zahlungen/Lastschriften wird nur dann der Druck erstellt, wenn das Verwendungszweckfeld nicht ausreicht.
Sammlerdruck:
Ausgabe eines weiteren Sammlers - zusätzlich zur Clearingliste.
Clearing starten
Die Datei wird in das angegebene Verzeichnis gespeichert und - bei Verwendung des Directbankingmoduls - an die Bank übergeben. Die ausgewählten Belege werden gedruckt.
Auf der nächsten Maske werden die einzelnen Vorgänge mit grünen Haken bestätigt und ein Protokoll ausgegeben.
Zahlungsbelege in Fremdwährung
Das Clearing für Belege in Fremdwährungen wird über einen eigenen Menüpunkt 'Auslandsclearing' (Option) abgehandelt.