/
Kommunikation mit Banken

Kommunikation mit Banken

Kommunikation mit den Bank-Programmen

 

Die Kommunikation mit den Electronic Banking Programmen (kurz EB-Programm) der Banken
 

Übertragung der Zahlungsdaten an die Bank mittels Electronic Banking

Die Übertragung der Zahlungsdaten wird unter dem Punkt 'Zahlungsverkehr - Clearing' beschrieben.
 

 

MT940

Viele EB-Programme bieten inzwischen ein einheitliches Ausgabeformat für Kontendaten an.

Durch Wahl des Exportformats MT940 entfällt die Konfiguration der Ausgabedatei.

Die Datensätze werden im Electronic-Banking direkt eingelesen - bei der Auswahl des Programm-/Datenformats "MT940" auswählen.

 

Beispiel-Datensatz: 

:20:111111

:25:54520194/6590150000

:28C:018/001

:60F:C160421EUR22534,52

:61:1604210421C1748,96NMSC

:86:051?00UEBERW.?10?20Rnr 65 u 24?32Kunde-XY?34000

:62F:C160421EUR24283,48


Hier werden die gleichen Daten übertragen wie im unteren Beispiel, bei

KZ 25 die Kontendaten des Mandanten

28C die Auszugsnummer

60F das Datum mit dem Anfangs-Saldo

61 Buchungsdatum mit Betrag

86 die Verwendungszwecke

62F der Schluss-Saldo

Die Felder 61 und 86 können mehrfach zwischen den Feldern 60F und 62F vorkommen, je nach Anzahl der Buchungen auf dem Kontoauszug.

 

 

Nur in wenigen Fällen ist ein Export der Kontoauszüge aus einem Bankingprogramm nicht in Format "MT940" oder "CAMT" möglich.

Dann muss der Export in eine ASCII-Datei erfolgen.

Zum Import dieser Datei muss der Aufbau der Datei einmalig konfiguriert werden.

 

Konfigurieren der Exportschnittstelle von EB-Programmen

Bevor Kontoauszugsdaten über die Standard-Schnittstelle in die Finanzbuchhaltung übernommen werden können, muss innerhalb des Electronic Banking Programms die Exportschnittstelle zur Fibu konfiguriert werden.

Über den Menüpunkt (innerhalb des Electronic Banking Programms) zur Pflege des Exportformats muss eine Exportdefinition für die Auszugsdaten erstellt werden.

 

Beispiel:

EB-Programm 'ZV-Light':

  • In diesem Programm pflegen Sie das Exportformat über den Menüpunkt 'Verwaltung - Exportdateien -Exportformat pflegen'.

Die Konfiguration der Exportschnittstelle muss nur einmal vor der ersten Übernahme von Auszügen in die Fibu durchgeführt werden. 

In der Weiterverarbeitungsdatei (WVD-Datei) des EB-Programms müssen folgende Exportfelder in der angegebenen Reihenfolge in die zu pflegende Ausgabedatei übernommen werden: 

  1. Datum (Auszugsdatum bzw. Buchungsdatum)

  2. Auszugnummer

  3. "Klient (Kontoinhaber)"

  4. "BLZ_Klient"

  5. "Kontonummer-Klient"

  6. "Auftraggeber-Name"

  7. "Auftraggeber-BLZ"

  8. "Auftraggeber-Konto"

  9. Betrag (bei Ausgangsbeträgen mit vorangestelltem Minuszeichen)

  10. Endsaldo (bei negativem Wert mit vorangestelltem Minuszeichen)

  11. "Text1"

  12. "...Text14"

 

Als Feldtrenner sollte das Semikolon gewählt werden, Textfelder mit doppeltem Hochkomma gekennzeichnet sein (wie in der Aufstellung). 

Ein Beispiel-Satz sieht folgendermaßen aus:

21.10.2010;018;"Demo-Mandant";"54520194";"6590150000";"Kunde-XY";"36985214";"1598";

1748,96;24283,48;"Rnr 65 u 24";"";"";"";"";"";"";"";"";"";"";"";"";""

 

Die Definitionsdatei, die zur Erstellung der Exportdatei benötigt wird, hat den Dateityp '.WVD' (Weiterverarbeitungsdatei). Die erzeugte Exportdatei, die zum Importieren der Auszugsdaten in die Fibu benötigt wird, hat den Dateityp '.TXT'.

Related content