SEPA-Einstellungen (Stammdaten Banken/DDBAC/pain)
SEPA-Formateinstellung Überweisung
SEPA-Formateinstellung Lastschrift
Auswahl des Datei-Formates für die Erstellung der XML-Datei.
Zahlungsdateien ab DDK-Version 3.0 können im innerdeutschen Zahlungsverkehr ohne Angabe der BIC erstellt werden.
Ab dieser Version sind auch "Eilüberweisungen" möglich
(Häkchen befindet sich beim Erstellen und Versenden der XML-Datei)
Zahlungsdateien ab DDK-Version 3.0 nutzen einheitliche Vorlaufzeiten (Lastschriften) im Bereich von 1-2 Tagen
Überweisungen:
Format DDK-Version 3.0 - pain.001.001.03
Format DDK-Version 3.1 - pain 001.001.03
Format DDK-Version 3.3 - pain 001.001.03
Lastschriften:
Format DDK-Version 3.0 - pain 008.001.02
Format DDK-Version 3.1 - pain 008.001.02
Pain-Information / Fehlermeldung der Bank
Die Pain-Information steht in der XML-Datei direkt in der ersten Zeile.
Die Bank gibt Ihnen entsprechende Fehlermeldungen zurück, falls die übergebene Pain-Version nicht verarbeitet werden kann:
Fragen Sie bei Ihrer Bank nach, welche Formate akzeptiert werden, oder prüfen Sie die Formate im HBCILOG.txt-Protokoll des Directbankings:
<BPD>HIBPA
...
HISPAS:30:1:4+1+1+1+J:J:N:
sepade?:xsd?:pain.001.001.02.xsd:
sepade?:xsd?:pain.001.002.02.xsd:
sepade?:xsd?:pain.001.002.03.xsd:
sepade?:xsd?:pain.008.002.02.xsd'HICCMS....
Suchen Sie nach der Kennung "HISPAS" - die möglichen DDK-Formate dieser Bank erscheinen dann im Fließtext. Bei dieser Bank im Beispiel sind Überweisungen und Lastschriften mit Version 2.7 nicht möglich, die entsprechenden pain-Nummern fehlen.
Ausführungstermin für Überweisungen
Die Schnittstellenvorgaben für SEPA-XML-Dateien enthalten im Feld "Ausführungsdatum" das Standard-Datum "01-01-1999".
Bei manchen Banken wird dieses Datum als fehlerhaft abgewiesen und das Tagesdatum erwartet.
Bei der Erstellung eine SEPA-Datei darf als "Ausführungsdatum" allerdings nur ein Datum eingetragen werden, das in der Zukunft liegt.
Vorlauftage für SEPA-Lastschriften
Die Bank erlaubt nur Einzüge mit gleichem Einzugsdatum und gleicher Folgekennung
Um zu vermeiden, dass Lastschriftdateien von Ihrer Bank nicht akzeptiert werden, kann die Kennung gesetzt werden für die Selektion der Zahlungsdateien nach
Einzugsdatum
Folgekennung (Erst-Einzug oder Folgeeinzug - nicht mehr relevant bei DDK-Versionen ab 3.0))
Vorlauftage für das DDK-Format 3.0:
Ab Version 3.0 gelten für alle Mandate gleiche Vorlauftage - in der Regel 1 Tag. Auch zwischen Erst-Einzug, Folgeeinzug und Einmalmandat wird nicht unterschieden.
Kann bei einer Bank das Format 3.0 verwendet werden, ist das Häkchen für die Nutzung der Standard-Bankvorlauftagen (1 Tag) zu setzen, oder die entsprechenden Tage in die Felder einzutragen.
Bei manchen Banken ist die Mischung dieser Angaben in einer SEPA-Datei nicht erlaubt.
Für die SEPA-Lastschriften mit unterschiedliche Bearbeitungszeiten bei den Banken können diese weiterhin getrennt angegeben werden. Diese Vorlaufzeiten teilen Ihnen Ihre Banken mit.
Unterschieden wird
Basismandat (CORE) für Lastschriften zwischen Firma und Kunde - ähnlich der früheren Lastschrifteinzugsermächtigung
Firmenmandat (B2B) für Lastschriften/Einzügen zwischen Firmen - ähnlich des früheren Abbuchungsauftrags
Die Banken unterscheiden hier nochmals zwischen
einem neuen, noch nicht verwendeten Mandat (Erster Einzug)
einem bereits verwendeten Mandat (Folgeeinzug)
einem für einen einmaligen Einzug erteilten Mandat (Einmalmandat)
Durch den Eintrag dieser Vorlaufzeiten wird aus dem Einzugstermin des Beleges, der Mandatsnummer und der eingegebenen Nummer der Hausbank der Termin ermittelt, wann die Lastschrift an die Bank übergeben werden muss, um den gewünschten Einzugstermin einhalten zu können.
Die Vorbesetzung durch das Programm ist für
Sonstige Einstellungen
Batchbooking beim Überweiserclearing
Bei manchen Banken wird bei SEPA-Dateien ab ZKA-Version 3.0 eine Aufsplittung der einzelnen Zahlungen pro Empfänger im Kontoauszug angezeigt.
Dadurch kann die automatische Kontierung dieser Sammelüberweisung nicht erfolgen, sondern es muss manuell verbucht werden.
Um diese Aufsplittung zu verhindern, kann durch das Häkchen bei "Batchbooking" eine Kennung in der SEPA.xml-Datei übergeben werden.
Maximale Beleganzahl fürs Clearing
Gibt die Bank eine Höchstgrenze pro XML-Datei vor, kann diese hier eingetragen werden. Das Programm trennt dann automatisch und erzeugt entsprechend mehrere Zahlläufe.
Dateiname für das Überweiserclearing / Auslandsclearing / Lastschriftclearing
Der Speichername für die XML-Datei kann hier vorgegeben und durch Variable ergänzt werden:
<Datum>
<Uhrzeit>
Dadurch wird ein Überschreiben der Dateien verhindert, wenn die Übergabe per Banking-Programm erfolgt.
Der Dateiname ist komplett mit Pfad und Endung einzutragen.
Beispiel: "C:\Bankingprogramm\Überweisungen\UEB<Datum>-<Uhrzeit>.XML
Einzug außerhalb der EU/EWR
Ab dem DDK-Format 3.1 ist bei einem Lastschriftclearing außerhalb der EU/des EWR die Adresse des Zahlungspflichtigen in den SEPA-Dateien anzugeben.
Dies betrifft z.B. die Schweiz.
Innerhalb EU/EWR wird empfohlen, wie bisher keine Adressangaben zu übermitteln.
Dazu wurden die Bankstammdaten um dieses DDK-Format erweitert.
Die SEPA-Mandate wurden um die Felder "Adressangabe erforderlich" und "ISO-Land" erweitert.
Beachten Sie, dass das ISO-Land des Bezogenen nicht mit dem IBAN-Land (Buchstaben der ersten beiden Zeichen der IBAN) übereinstimmen muss.
Der Datenimport wurde entsprechend erweitert (siehe Formatbeschreibung).